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Projektlaufzeit:
01.07.2013 - 30.06.2016
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Sandra Rosenberger
Drittmittelgeber/F?rderlinie:
DBU
Fakult?t:
Ingenieurwissenschaften und Informatik
F?rdersumme:
255.656 €
Projektzusammenfassung:

Neben dem Gas fallen beim Verg?ren des organischen Materials G?rreste

an, die wegen ihres hohen Gehaltes an N?hrstoffen ¨¹blicherweise als

Pflanzend¨¹nger auf umliegende Felder ausgebracht werden. Um gezielt

bestimmte D¨¹ngemittelprodukte zu entwickeln, erproben die Å·ÖÞÌåÓýÔÚÏß_Å·ÖÞ¹Ú¾üÁªÈü-Ͷע*Ö±²¥

Osnabr¨¹ck und das Unternehmen A3 Water Solutions GmbH (Gelsenkirchen)

zurzeit ein energieeffizientes Verfahren, bei dem die G?rreste mittels

Membranfiltration aufgetrennt und vollst?ndig aufbereitet werden.

Mehrstufiger Aufbereitungsprozess

Ziel des mehrstufigen Multi-Phase-Separation-Verfahrens ist es, aus den G?rresten die Fraktionen

  •  Feststoffd¨¹nger,
  • Fl¨¹ssigd¨¹nger
  • und Prozess- bzw. Brauchwasser

zu erzeugen. Da G?rreste etwa 90 Gewichtsprozent Wasser enthalten,

besteht der erste Schritt in einer Fest-Fl¨¹ssig-Trennung. Die

anfallenden Feststoffe k?nnen als Bodenhilfsmittel oder Kompost

eingesetzt werden. Anschlie?end wird die Fl¨¹ssigphase durch

Ultrafiltration und Umkehrosmose weiter aufbereitet, so dass zum einen

eine mit N?hrstoffen angereicherte Fraktion resultiert, die als

hochwertiger Stickstoff-Kalium-Fl¨¹ssigd¨¹nger Verkaufsqualit?t besitzt.

Daneben f?llt aufgereinigtes, nahezu vollentsalztes Wasser an, das sich

problemlos als Brauchwasser im Prozess nutzen oder direkt in

Oberfl?chengew?sser einleiten l?sst.

 

Besonderes Merkmal: Energieeffizienz

 

Besonderes Augenmerk innerhalb des Projektes liegt auf der

herk?mmlicherweise sehr energieintensiven Aufbereitungsstufe der

Ultrafiltration. Grund f¨¹r den gro?en Energiebedarf sind die

Fluideigenschaften der normalerweise sehr viskosen G?rreste, die einen

hohen Filtrationsdruck notwendig machen. Erste Untersuchungen zeigen,

dass sich die Viskosit?t durch eine thermische und mechanische

Vorbehandlung verringern l?sst, so dass der Energiebedarf sinkt. Weitere

Energiesparm?glichkeiten bieten der Einsatz von getauchten

Membranmodulen statt der zurzeit eingesetzten Rohrmodule sowie das

gezielte Anpassen der Modulgeometrie und der Begasung.

 

Gro?e Nachfrage

 

Angestrebt ist, den Energiebedarf der Ultrafiltration zu halbieren:

Damit w?re die G?rrestaufbereitung genauso wirtschaftlich, wie der

LKW-Transport von unbehandelten G?rresten auf Felder, die sich nicht in

unmittelbarer N?he der Biogasanlage befinden.

 

Da sich bei der G?rresteaufbereitung durch das Abtrennen des Wassers

das Volumen erheblich verringert, resultieren daraus nicht nur

hochwertige, hoch konzentrierte Produkte, sondern es verringern sich

auch der Transportaufwand und die Lagerkosten ¨C ein weiterer Beitrag des

neuen Verfahrens zu Wirtschaftlichkeit und Einsparung fossiler

Treibstoffressourcen.

 

Es wird erwartet, dass das neue Aufbereitungsverfahren mittels

mehrstufiger Membranfiltration in etwa zwei Jahren am Markt zur

Verf¨¹gung steht. Da Anzahl und Gesamtleistung von Biogasanlagen in den

vergangenen Jahren stetig gestiegen sind, ist die Nachfrage bereits

jetzt sehr gro?.

 

 

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